Adaptive Prozessführung für energieeffizientes Abkühlen in thermischen Fertigungsprozessen
In vielen thermischen Fertigungslinien – etwa in der Automobil- oder Oberflächenveredelung – sind Kühlzonen unverzichtbar. Doch diese sind in konventionellen Anlagen oft ineffizient: Sie arbeiten mit konstantem Luftvolumen und Temperatur, unabhängig von der Auslastung. Das führt zu unnötig hohem Energieeinsatz und steigenden Betriebskosten.
Durch die intelligente Steuerung von Taktzeiten und Fördergeschwindigkeit lässt sich der Energieverbrauch gezielt senken – ohne Prozessqualität einzubüßen. Die Kühlzeit wird zum aktiven Hebel der Energieeffizienz.
Bei Teilauslastung: verlängerte Kühlzeit durch angepasste Geschwindigkeit
Höhere Zulufttemperaturen: weniger Bedarf an starker Luftkonditionierung
Reduzierter Volumenstrom: Lüfter drosseln automatisch
Gesteigerte Nutzung von Außen- und Hallenluft
Die variable Regelung schafft ein neues Effizienzniveau: weniger Luftvolumen, reduzierte Kälteerzeugung, geringere Lüfterlast – und das bei gleichbleibender Kühlwirkung.
Bis zu 60 % weniger Energieverbrauch
Bis zu 85 % reduzierte Lüfterleistung
Weniger Verschleiß, geringerer Wartungsaufwand
Einfache Nachrüstung in bestehende Systeme
Reduktion von CO₂-Emissionen
Lastfall | Energiebedarf | Einsparung pro Stunde |
---|---|---|
60% | 90,7 kW | 26,91 € |
30% | 11,3 kW | 36,44 € |
10% | 2 | 37,75 € |
Gesamteinsparung (Ventilation):
ca. 161.800 € / Jahr bei typischer Linienauslastung.
Die Kühlzonenregelung ist vielseitig einsetzbar und kann in bestehende Linien integriert werden – steuerungstechnisch wie mechanisch mit wenig Aufwand.
Karosseriebau & Fahrzeuglackierung
Pulverbeschichtung & Galvanikprozesse
Thermoplastverarbeitung mit Nachkühlung
Kühlstufen in der Metall- und Oberflächentechnik